1979 Oldsmobile Cutlass Calais


Irgendwie wollte ich das Auto nicht, aber der Preis von 800,- DM mit frisch TÜV/AU ließ mich dann doch weich werden, trotz Getriebeschaden!
Der Vorbesitzer erzählte, er kann nicht mehr Schalten und GM-Staiger will 2.500DM zum Schauen was kaputt ist und da immer die Getriebe verrecken, dann nochmal plus 4.500 DM. Das war dem guten Mann dann doch zu viel, obwohl er erst 2 Monate vorher für den TÜV 3.000DM investiert hatte.

Naja, Ende vom Lied war, das der Schaltseilzug gerissen war. Ein Teil für 80 DM! Von diversen Schlachtaktionen hatte ich so etwas noch zu Hause und konnte den Wagen mit 30min Arbeit wieder zum Leben erwecken.

Im Dezember war die Dichtung der Ansaugspinne am lecken und die Kiste verlor jede Menge Kühlwasser. Also am 31.12.91 in die Werkstatt und losgeschraubt. Murphys Law schlägt gnadenlos zu: Ein Bolzen der Ansaugspinne reißt im Zylinderkopf ab. Mit viel Mühe bekomme ich den Rest raus und alles geht doch noch gut.

Im Frühjahr 92 verreckte dann doch noch das elendige TH200 Getriebe. Ein Kumpel hatte noch ein Getriebe, er kaufte den Olds und wir tauschten das Getriebe. Mein Kumpel fuhr den Olds dann eine ganzes Jahr ohne Probleme, dann jedoch im Winter (warum nicht im Sommer ??!) machte es "RUMPEL" an der Hinterachse und im Differenzial war nur noch Zahnradsalat !
Die arme Sau tauschte im Freien bei -10° auf dem Boden liegend seine Hinterachse !!
Danach gab es keine weiteren Probleme mehr. Das Fahrzeug wurde dann verkauft und ich verlor es 1994 aus meinen Augen.
Nach meinen Infos (1999) vom Olds-Club läuft der Cutlass noch heute in München.

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